Lesezeichen

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Einführung

Zeitreisen mit pm4u

Nehmen wir an, dass wir in pm4u ein Projekt haben, das noch nicht gestartet ist. Das heisst, dass wir in diesem Moment keine aktuellen Werte haben (aus der Zeiterfassung, fixen reale Kosten, usw.) - wir haben nur die Plan-Werte. Sobald das Projekt anfängt, nimmt die Menge der realen Werte im Projekt immer mehr zu und die Menge der Planwerte wird kleiner. Am Ende des Projektes haben wir keine verbleibenden Plan-Werte mehr und es gibt nur reale Werte. Also bis das Projekt nicht abgeschlossen ist, können wir im jeden Moment den aktuellen Stand des Projektes als unseren aktuellen Plan anschauen - möglichst alle realen Werte sind eingetragen, verbleibende Werte sind aktualisiert und der Stand des Projektes, vor allem die zukünftigen Arbeiten und Kosten, zeigen unsere beste Vorstellung über die weitere Entwicklung des Projektes.

Geological layers.png

Jede Modifikation der Daten in pm4u wird automatisch protokolliert. Diese Protokoll-Einträge nennen wir Revisionen. Jede Revision stellt ein Schnappschuss der Daten dar. Dadurch kann man später die historischen Daten betrachten, wie wenn man eine Zeitreise in die Vergangenheit machen würde und im Moment der Modifikation am Rechner sitzen würde. Diese Revisionen kann man sich wie geologische Schichten vorstellen. Jede Modifikation stellt eine weitere Schicht dar. Ganz oben befindet sich immer der aktuelle Stand des Projektes. Aus dieser Logik ist es nicht möglich die historischen Daten zu modifizieren - nur zu lesen. Eine Vorschau in die Zukunft des Projektes in pm4u, liefern die verbleibenden Werte im Projekt.

Ein wichtiger Eckpfeiler der Pm4u Philosophie ist Lernen aus den Fehlern. Die "Fehler" oder Abweichungen in der Projektplanung gegenüber der Realität, kann man während einem Vergleich des aktuellen Standes mit einem früheren (geplanten) Stand sichtbar machen. Während der Lebens-Dauer des Projektes werden viele Revisionen erstellt, deshalb sollte der Projektleiter die wichtigen Revisionen (d.h. wichtige Zeitpunkte des Projektes) mit einem Lesezeichen benennen. Mit Hilfe der Lesezeichen kann man später einfach die Realität mit den älteren Ständen des Projektes vergleichen. Als wichtigen Punkt im Projekt, können bspw. auch wichtige Anpassungen/Veränderungen im Projekt, die durch erweiterte Kundenwünsche kommen, als Lesezeichen markiert (s. Bsp. unten) werden.

Beispiele für Lesezeichen

Ein ganz wichtiger Stand des Projektes ist der Projekt-Anfang - d.h. der letzte Moment, bevor die realen Daten im Projekt eingetragen werden (zum Beispiel der Projekt-Start ist genau gesetzt, die Ressourcen erfassen die Stunden, erste fixe Kosten wurden eingetragen). Die letzte Revision vor dem Projekt-Anfang enthält noch reine Plandaten und wir sollten sie mit dem Lesezeichen "Plan" benennen. Später kann man den aktuellen Stand des Projektes mit dem Stand in Revision "Plan" vergleichen und auf Grund der Differenzen lernen, wie zukünftige Projekte besser Planen können.

Falls der Benutzer kein Plan-Lesezeichen manuell definiert, wird dieses Lesezeichen automatisch durch pm4u erstellt. Dieses Lesezeichen markiert den letzten historischen Projekt-Stand (siehe mehr unter Projekt-Historie), der

  • noch keine Stunden in der Zeiterfassung und
  • keine festen Kosten enthält und
  • nicht nach dem Projekt-Start gemacht wurde.

In der Zeit, während der das Projekt läuft, kann es passieren, dass der Auftraggeber die Aufgabenstellung des Projektes ändert (zum Beispiel: es sollte nur ein Haus gebaut werden und wenn der Rohbau schon steht, kommt der Auftraggeber damit, dass er noch eine Garage möchte), was natürlich Konsequenzen in dem Projektplan hat (es werden zum Beispiel neue Vorgänge erstellt, die verbleibenden Stunden und Kosten werden erhöht, usw.). Sobald man eine solche Modifikationen im Projekt macht, ist es auch sinnvoll nachher ein neues Lesezeichen Garage im Projekt angefügt zu erfassen.

Praxis

Die Lesezeichen können Sie an den folgenden Positionen in pm4u bearbeiten: